Willkommen im Internationalen Jahr der Hülsenfrüchte

2016 wurde zum Internationalen Jahr der Hülsenfrüchte erklärt. Die zur Familie der Hülsenfrüchte gehörenden Linsen, Bohnen, Erbsen und Kichererbsen, aber auch Soja und Erdnüsse zeichnen sich durch ihren hohen Gehalt an Eiweiss und Aminosäuren aus.

Hülsenfrüchte sind gute Lieferanten von komplexen Kohlenhydraten und Ballaststoffen, die für den Sättigungseffekt verantwortlich sind. Ausserdem sind sie fettarm (bis auf Erdnüsse und Soja) und haben im gekochten Zustand einen hohen Energiewert, ähnlich dem von Getreide.

Hülsenfrüchte sind zudem gute Quellen für Vitamine und Mineralstoffe. Sie liefern eine Reihe an B-Vitaminen, Magnesium, Eisen, Kalzium und Selen, ein Antioxidans, das der Hautalterung entgegenwirkt.

Nicht zuletzt haben sie eine positive Wirkung auf die Umwelt, da ihr Anbau im Vergleich mit tierischen Eiweisslieferanen weniger Wasser- und Energieressourcen in Anspruch nimmt.

Morija und Hülsenfrüchte

In unseren Projekten zur nachhaltigen Landwirtschaft setzen wir gezielt Hülsenfrüchte ein, etwa bei unserem Agroforstwirtschaftsprojekt in Togo, wo sie zur Anreicherung des Bodens mit Stickstoff verwendet werden. Auch das Essen, das wir in unseren Schulkantinen, beispielsweise in Paalga, und in unseren Ernährungszentren in Ouagadougou und Nobéré anbieten, basiert im Wesentlichen auf Hülsenfrüchten.

Neben Schulungen zu den Themen Gesundheit, Familienplanung und Hygiene weisen wir Mütter von unterernährten Kindern auch auf die Vorzüge von Hülsenfrüchten hin und regen an, sie für eine ausgewogene Ernährung in den Speiseplan zu integrieren.

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