Asséta, Begünstigte des HFF-Projekts

Asséta
Asséta mit ihrer Familie.

Asséta ist 29 Jahre alt und lebt mit ihrem Mann und ihren 3 Kindern in einem Dorf der Gemeinde Nobéré. Wie die meisten Familien dieser Region lebt der Haushalt von der Landwirtschaft. Im Allgemeinen fehlt es den Kindern nicht an der täglichen Nahrung. Aufgrund der fehlenden Kenntnisse ihrer Angehörigen ist in diesem Fall das Problem die mangelnde Qualität ihrer Mahlzeiten. Asséta wurde mit der Unterernährung ihres Erstgeborenen konfrontiert, als er noch ein Säugling war. Dank der Behandlung und der Ratschläge vom Aufnahme– und Ernährungszentrum (AEZ) in Nobéré wurde ihr Kind wieder gesund und sie konnte das Gelernte danach bei ihren weiteren Kindern anwenden.

„Mein ältester Sohn ist 7 Jahre alt. Als er 8 Monate alt war, musste ich ihn ins AEZ bringen, wo er 20 Tage lang behandelt wurde, da er an Unterernährung litt. Damals hatte ich keine Ahnung, dass die Lebensmittel, die wir normalerweise essen, für mein Kind nicht geeignet waren. Erst bei meinem Aufenthalt im AEZ habe ich gelernt, dass das Breichen aus Getreide und Zucker, das ich ihm immer gab, für den Bedarf eines Babys nicht ausreichend war. Während meines Aufenthalts hat das medizinische Team mir gezeigt, wie ich mich nach seiner Entlassung gut um ihn kümmern konnte. Er hat nie einen Rückfall gehabt!

In den Familien ist die Situation oft schwierig. Die Frauen haben kein Geld, um abwechslungsreiche Nahrung auf den Tisch zu bringen und häufig nicht die erforderlichen Zutaten. Meine Familie hat grosses Glück, Begünstigte des HFF-Projekts zu sein. Eines ist sicher: Die Diversifizierung der Anbauprodukte und der Gemüseanbau wir die Qualität der Nahrung, die wir unseren Kindern bieten können, verbessern.“

Das Projekt der von Hecken durchzogenen Familienfelder (HFF) des Colibri-Programms soll ausserdem die von diesem AEZ organisierten Präventionsmassnahmen ergänzen und stärken. Es soll den Familien die Möglichkeit geben, die Erträge ihrer Felder zu steigern und ihre Erzeugnisse zu diversifizieren. Das bringt einen doppelten Vorteil: Sie können ihren Kindern eine abwechslungsreiche Ernährung bieten und gleichzeitig ihre Armut durch Einnahmen aus dem Verkauf ihrer überschüssigen landwirtschaftlicher Produkte verringern.

Sensibilisierung
Sensibilisierung zum Thema gesunde Ernährung im AEZ.