Wie im Norden, haben die Schüler von Burkina Faso am 31. Mai ihren Schulanfang für einen Monat begonnen. Sie hatten seit dem 16. März keinen Schulunterricht.
In der Schweiz profitierten die Schüler dank der rasch eingeführten technologischen Mittel von den Fernkursen und der Betreuung durch ihre Lehrer.
In Burkina Faso sind die verfügbaren technischen Mittel viel geringer und haben die Einrichtung von Fernlehrgängen nicht ermöglicht. Es wurden nur wenige Fernsehprogramme ausgestrahlt, was für Schulkinder nicht genug war.
Ein Schüler, der vom Schulkomplex Paalga unterstützt wird, bezeugt:
Jacques Paré, ein Schüler der Matura-Abschlussklasse D (vor der Uni) in Paalga:
« Während der Abgeschlossenheit versuchte ich zu lernen, aber die Angst vor dem Virus und die Ungewissheit erlaubten es mir nicht, mich zu konzentrieren.
Ich konnte auch keinen Sport treiben, um mich von den Dingen abzulenken.
Die Zunahme der Fälle und Todesfälle machte mich traurig und beunruhigte mich. Als ich erfuhr, dass Heilungen möglich sind, war ich erleichtert.
Diese Pandemie werde ich mein Leben lang nicht vergessen!»
Die lang ersehnte Rückkehr in die Schule
Die Rückkehr in die Schule im Paalga-Schulkomplex war freudig. Die Kinder und Lehrer waren froh, dass sie zusammenkamen und den Unterricht wieder aufnehmen konnten. In Afrika nehmen die Schüler die Schulbildung als eine Gelegenheit wahr, zu lernen und so sozial aufzusteigen, um der Armut zu entkommen.
