Die ungleiche Verteilung der internationalen humanitären Hilfe

In Afrika leidet die Sahelzone seit Jahrzehnten unter Konflikten, wiederholten Ernährungs- und Klimakrisen, die sich verschärfen.

Diese Krisen werden leider in den Augen der Bevölkerung, bestimmter Politiker und bestimmter westlicher Medien zur Norm. „Eine neue Nahrungsmittelkrise in Afrika! Noch eins…“
Sie werden weniger außergewöhnlich, was sich negativ auf die Großzügigkeit reicher Länder und ihrer Bevölkerung für bestimmte sehr arme Regionen der Erde auswirkt.

Hungerkarte in Westafrika (Quelle: less.net/juni 2022)
Gelb = Lebensmittelstress / Orange = Lebensmittelkrise / Rot = Lebensmittelnotstand / Scharlachrot = Hungersnot

Die 10 am meisten vernachlässigten Krisen (Quelle: Le Monde)
Der Norwegische Flüchtlingsrat hat am 1. Juni die Rangliste der 10 am meisten vernachlässigten Krisen von internationalen Gremien erstellt. Diese befinden sich alle in Afrika:

An der Spitze des Rankings stehen die Demokratische Republik Kongo (DRK), Burkina Faso und Kamerun.
Derzeit leiden in Westafrika 27 Millionen Menschen an Hunger, eine beispiellose Zahl in der Region. Erschwerendes Phänomen: der Krieg in der Ukraine, der zu einem Mangel an lebenswichtigen Nahrungsmitteln wie Weizen führt.

Morija seit mehr als 40 Jahren in ständiger Alarmbereitschaft
Morija arbeitet seit über 40 Jahren in Afrika südlich der Sahara. Trotz vielversprechender wirtschaftlicher Entwicklungen gehört diese Region nach wie vor zu den ärmsten der Welt. Aus diesem Grund möchten wir die Aufmerksamkeit der breiten Öffentlichkeit auf die Probleme extremer Armut und Lebensmittelkrisen lenken, die sich aufgrund der globalen Erwärmung, steigender Lebensmittelpreise und globaler politischer Instabilitäten verschärfen.

Ihre Hilfe ist wertvoll, Sie können uns jetzt unterstützen
Mit CHF 30.- stellen Sie einem unterernährten Kind in unseren CRENs in Burkina Faso (Center for Recovery and Nutritional Education) die Pflege und Nahrung zur Verfügung, die für seine Genesung notwendig sind.

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