Ort: Stadtteil Tanghin, Ouagadougou, Burkina Faso.

Trotz der Bemühungen der burkinischen Regierung, das Bildungssystem zugänglicher zu  machen, gibt es immer noch zu wenige allgemeinbildende und technische Schulen im Land. Diese Unzulänglichkeit äussert sich in dem hohen Anteil nicht eingeschulter Kinder in den ländlichen Gebieten und in überfüllten Klassen. Zwar werden die Gleichbehandlung von Jungen und Mädchen sowie der für alle zugängliche Unterricht gerühmt, jedoch ist die Umsetzung aus humanen, finanziellen, materiellen und logistischen Gründen noch schwierig.

Ziel: Den Kindern des Armenquartiers Tanghin den Schulbesuch von der Primarstufe bis zur Sekundarstufe ermöglichen

 

Dauer des Programms: während des gesamten Schuljahres

Begünstigte: Schülerinnen und Schüler der Schule von Paalga

Aktivitäten:

Die Schule von Paalga befindet sich im Wohnquartier Tanghin, einem Vorort von Ouagadougou. In diesem bevölkerungsreichen Quartier gibt es kaum schulische Einrichtungen. Die vorhandenen Schulen haben nicht selten Klassenstärken von bis zu 160 Schülerinnen und Schülern. Für die sehr armen Familien, die hier leben, steht der Kampf um die eigene Existenz an erster Stelle. Daher können sie sich Schulgebühren oft nicht leisten.

Dank eines Sozialplans, der die Situation jedes Einzelnen berücksichtigt, ermöglicht die Schule von Paalga 900 Kindern den Schulbesuch. Hier werden Kinder von der Primarstufe bis zur Sekundarstufe unterrichtet, und die Schülerinnen und Schüler erhalten eine Orientierungshilfe für technische Fächer ab dem Gymnasium. Die Schule von Paalga verfügt auch über einen Computerraum und eine Mensa für die Primarschülerinnen und -schüler und bietet einen qualitativ hochwertigen Unterricht, wie er in benachteiligten Vierteln selten ist.