Ort: Burkina Faso

In Burkina Faso haben die Schülerinnen und Schüler lange Schulwege, die sie meist zu Fuss zurücklegen müssen. Da es sich um Ganztagesschulen handelt und die Pausenzeiten kurz sind, können viele Kinder mittags nicht nach Hause gehen. Und selbst diejenigen, die es schaffen, finden dort nicht unbedingt etwas zu essen vor. Nach der Mittagspause kommen die Schülerinnen und Schüler dann oft zu spät zurück in die Schule, da sie weit von der Schule entfernt wohnen oder weil sie nichts zu essen bekommen haben mit leerem Magen unmotiviert sind, in die Schule zurückzukehren.

Die Lehrerinnen und Lehrer haben es dadurch am Nachmittag im Unterricht oft schwer, weil die Kinder weniger aufmerksam sind. Ausserdem sind sie aufgrund der spärlichen Mahlzeiten schwächer und werden oft krank. So verpassen sie viel Unterrichtsstoff.

Eine Schulkantine sorgt für ein besseres Lernklima. Deshalb schaffen in den Schulen, die über eine Kantine verfügen, mehr Kinder den Übertritt in die nächst höhere Klasse.

Übergeordnetes Ziel: Die schulischen Leistungen der Schüler verbessern

Erwartete Ergebnisse:

  • Beitrag zur Deckung des Nahrungsmittelbedarfs der Schülerinnen und Schüler durch Bereitstellung eines Mittagessens
  • Verbesserung von Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit der Kinder

 

Begünstigte: Die Schülerinnen und Schüler der folgenden 9 Schulen:

  • Paalga, 450 Kinder
  • Guéré A, 480 Kinder
  • Guéré B, 380 Kinder
  • Kandarzana A, 500 Kinder
  • Kandarzana B, 120 Kinder
  • Yarsé, 210 Kinder
  • Oueloghin, 500 Kinder
  • Bakago, 190 Kinder
  • Sarogo, 190 Kinder

Aktivitäten:

Morija unterstützt die Elternvereine bei der Einrichtung von Schulkantinen. Die Eltern werden sowohl beim Betrieb der Kantinen als auch bei der Nahrungsmittelbeschaffung dafür mit einbezogen. In einigen Schulen sind die beiden Kantinenmitarbeiterinnen Mütter von Schülern, die in den grundlegenden Regeln zu Körper- und Lebensmittelhygiene geschult wurden.