In Subsahara-Afrika arbeitet der überwiegende Teil der Bevölkerung im landwirtschaftlichen Sektor. Dennoch sind immer noch 153 Millionen Menschen von extremer Ernährungsunsicherheit betroffen.
Die Armut auf dem Land lässt sich mit dem Mangel an Produktionsmitteln, den begrenzten wirtschaftlichen Perspektiven sowie dem niedrigen Bildungs- und Ausbildungsstand erklären. Doch die Armut ist auch ein Ergebnis von weniger kontrollierbaren Ereignissen wie Missernten, plötzlicher Krankheit oder klimatischen Unwägbarkeiten.
Mit den Projekten zur ländlichen Entwicklung in Burkina Faso, Togo und im Tschad versucht Morija eine Infrastruktur zu schaffen, mit der sich die Gesundheit verbessern, die Armut und Ernährungsunsicherheit reduzieren und die Umwelt schützen lässt, die aber der Bevölkerung auch die nötigen Kompetenzen und Hilfsmittel für die Entwicklung ihrer Gemeinschaften zur Verfügung stellt.
Morija ist bestrebt, bis 2030 dazu beizutragen, die nachhaltigen Entwicklungsziele zu erreichen, die von der UNO im Jahr 2015 festgelegt wurden.
Nachhaltiges Entwicklungsziel Nr. 2
Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern
Einige Zahlen*
- 64 % der Bevölkerung in unseren 4 Einsatzländern (Burkina Faso, Togo, Tschad, Kamerun) leben auf dem Land.
- In Burkina Faso arbeiten 86 % der Menschen im landwirtschaftlichen Sektor, der rund 40 % der Volkswirtschaft ausmacht.
- In Togo sind laut Schätzungen rund 85 % des Ackerlandes von Bodendegradation betroffen.
*Quelle: Unicef 2019, France diplomatie, UNICEF, WHO, UNDP
Letzte Aktualisierung: Januar 2018