Programm Colibri
Ort: Nobéré, Region Centre-Sud, Burkina Faso – 28 Gemeinden
Übergeordnetes Ziel: Die Lebensbedingungen verbessern und die Resilienz der Bevölkerung von Nobéré stärken, indem die Ursachen und Auswirkungen von Armut in der Region durch einen umfassenden, sektorübergreifenden und nachhaltigen Ansatz angegangen werden.
Nobéré in Zahlen:
- 68 % der Bevölkerung benötigen mehr als 30 Minuten, um zu einer Trinkwasserstelle zu gelangen und hat somit nach WHO-Massstab keinen Zugang zu sauberem Wasser
- 93 % der Haushalte haben keinen Zugang zu Latrinen
- 49 % der Befragten geben an, dass sie den Nahrungsmittelbedarf ihrer Familie nicht decken können
- 60 % der Landwirte verwenden Pflanzenschutzmittel unangemessen und sind sich der Degratation ihrer Böden bewusst
Dauer des Programms: Januar 2015 – Dezember 2020
Begünstigte: Die 60 000 Einwohnerinnen und Einwohner von Nobéré
Aktivitäten
Das Programm Colibri vereint die Bereiche Ernährung, Wasser-Sanitärversorgung-Hygiene und ländliche Entwicklung auf sektorenübergreifende Weise. Ein wichtiger Fokus in diesem Programm liegt auf der Mitwirkung der Begünstigten.
Dabei wird vor allem darauf geachtet, dass sich Frauen einbringen können, die als treibende Kraft für Veränderung innerhalb der Familie und der Gemeinschaft wirken und denen eine wichtige Rolle zukommt, wenn es um die schonende Nutzung von Ressourcen geht.
Morija knüpft an die Ziele für nachhaltige Entwicklung an, die 2015 von der UNO festgelegt wurden. Mit dem Programm Colibri setzt sich Morija für vier dieser Ziele ein:
Nachhaltiges Entwicklungsziel Nr. 2:
Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern
Nachhaltiges Entwicklungsziel Nr. 5:
Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen
Nachhaltiges Entwicklungsziel Nr. 12:
Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen
Nachhaltiges Entwicklungsziel Nr. 6:
Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten