Die in der letzten Aprilwoche weltweit ins Leben gerufene Impfwoche zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Bedeutung von Impfungen für alle Altersgruppen zu schärfen und die Durchimpfungsrate zu erweitern.
Nutzen wir diese Veranstaltung, um eine Bestandsaufnahme der Impfung gegen Covid-19 in Afrika zu machen. Laut France 24.com waren Mitte Februar 2022 nur etwas mehr als 10 % der afrikanischen Bevölkerung geimpft. Damit sind wir weit von den Zahlen der reichsten Länder der Erde entfernt.
Es gibt jedoch Fortschritte in Bezug auf die Produktion und Verfügbarkeit des Impfstoffs auf diesem Kontinent: Sechs Länder werden Produktionslinien zur Herstellung von Dosen des Impfstoffs gegen Covid-19 haben, und das Angebot an Dosen hat in den letzten Monaten erheblich zugenommen.
Der Einsatz von Impfstoffen in den verschiedenen afrikanischen Ländern verlangsamt sich nach wie vor. Dies liegt vor allem an der gesundheitlichen Situation der allermeisten von ihnen.
Ein neuer Malaria-Impfstoff
Diese Woche ist auch eine Gelegenheit für uns, die jüngste Entwicklung des ersten Impfstoffs gegen Malaria zu feiern, ein Impfstoff, der das Arsenal bestehender Antimalariamaßnahmen ergänzt, unter denen wir zum Beispiel auch das Bewusstsein der Bevölkerung für die Verwendung von imprägnierten Moskitonetzen finden.
Laut BBC.com hätte dieser neue Impfstoff eine Wirksamkeitsrate von 77 % und ist Gegenstand neuer groß angelegter Tests in 4 afrikanischen Ländern. Wie Sie sicher verstanden haben, ist dieser Impfstoff, wenn er sich noch beweisen muss, wirklich eine Quelle der Hoffnung.
Wir freuen uns darauf, Sie morgen, den 25. April, für einen Artikel über den Welt-Malaria-Tag zu sehen.
