Was wird in Westafrika produziert und konsumiert?
In der Sahelzone wird hauptsächlich Hirse angebaut und konsumiert. Im Krisenfall wird es durch Reis und Maniokmehl ersetzt.
In der sudanesischen Zone, die das zentrale Togo und das südliche Burkina Faso umfasst, konsumiert die Mehrheit der Bevölkerung hauptsächlich Mais und Sorghum.
In der Küstenzone sind die Hauptnahrungsmittel Süßkartoffeln und Mais, dazu kommt die Kuhbohne, eine wichtige Proteinquelle. (Quelle)
Heute erleben West- und Zentralafrika steigende Lebensmittelpreise. Im April dieses Jahres stiegen die Preise für Lebensmittel um 39 % in einer Region, die bereits von Terrorismus und politischer Instabilität betroffen ist. Die Covid-Pandemie und die Maßnahmen zu ihrer Eindämmung sind natürlich nicht unabhängig voneinander, da sie den Fluss von Lebensmitteln verlangsamen oder blockieren.
Weitere 31 Millionen Menschen könnten dadurch in Ernährungsunsicherheit geraten. (Quelle)
Unter diesen Bedingungen sind viele Familien nicht in der Lage, die Ernährungsbedürfnisse ihrer Kinder zu erfüllen. Deshalb ist die Ernährungshilfe von Morija für Kinder in Burkina Faso so wertvoll.
Morija’s CRENs retten Leben!
Akut unterernährte Kinder werden stationär in Ernährungszentren (CREN) untergebracht, Kinder mit moderater Unterernährung werden einige Wochen lang ambulant überwacht. Diese Kinder erhalten in den ersten Tagen therapeutische Milch und dann angereicherte Breie, wenn sich ihr Zustand verbessert. Eine angepasste Ernährung ermöglicht eine schnelle Gewichtszunahme, wenn das Kind nicht an einer bestimmten Krankheit leidet.
Wenn das Kind wieder ein normales Gewicht erreicht hat und gute Fortschritte macht, verlässt es das CREN und wird ein Jahr lang monatlich bei den großen Wiegesitzungen überwacht. Die Mutter erhält Milch und Nahrung, um sicherzustellen, dass das Kind zu Hause angereicherte Breie erhält. Außerdem erhält sie eine Ernährungserziehung. Jährlich werden ca. 12’000 Kinder verfolgt!
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