Klimaschwankungen stehen in direktem Zusammenhang mit den Problemen der Ernährungssicherheit, die sich in einigen Teilen der Welt verschärfen.
Diese Gebiete werden als « globale Brennpunkte » bezeichnet, weil sie stärker von der Erwärmung betroffen sind: Afghanistan, Burkina Faso, Dschibuti, Guatemala, Haiti, Kenia, Madagaskar, Niger, Somalia und Simbabwe.
Heute leiden in diesen Ländern 48 Millionen Menschen Hungen (gegenüber 21 Millionen im Jahr 2016 oder 42% mehr), und 18 Millionen von ihnen sind am Rande des Hungers.
In Burkina Faso gibt es mehrere Ursachen für eine beispielslose Nahrungsmittelkrise:
- Durch bewaffnete Konflikte werden Millionen von Binnenflüchtlingen vertrieben, was in überbevölkerten Gebieten zu Ernährungsengpässen führt.
- Naturkatastrophen (längerfristige Dürren und Überschwemmungen) infolge von klimatischen Störungen wirken sich auf schlechte Ernten aus.
- Die globale Wirtschaftskrise und die steigenden Lebensmittelpreise machen Grundnahrungsmittel für die ärmsten Bevölkerungsgruppen unzugänglich.
Die meisten Binnenvertriebenen sind Frauen und Kinder. Sie sind sehr schutzbedürftig und leben in Gastgemeinden, in denen der Zugang zu Wasser, medizinischer Versorgung und Nahrungsmitteln sehr eingeschränkt ist.
Einige Kleinkinder befinden sich in unseren Ernährungszentren (AEZ) in kritischen Situationen. Die Konflikte verzögern den Transport von Patienten zu Pflegeeinrichtungen, was zu höheren Sterblichkeitsraten führt.
Eine unausgeglichene Welt
Währenddessen sind die reichen Länder weiterhin grosse Umweltverschmutzer. Es ist schwierig, das Bewusstsein dafür zu schärfen, und es werden nur schwer Massnahmen ergriffen, damit die ärmsten Länder nicht länger die Hauptopfer der umweltverschmutzenden und CO2-verursachenden Industrien sind.
Referenz: Die Ölindustrie erwirtschaftete in den letzten 50 Jahren durchschnittlich 2,8 Milliarden Dollar pro Tag. Von diesen enormen Gewinnen hätten 18 Tage ausgereicht, um den gesamten humanitären Hilfsappell der Vereinten Nationen in Höhe von 48,8 Milliarden Dollar für 2022 abzudecken.
Morija ermutigt alle Menschen, die in der Lage sind, diese Reichtümer umzuverteilen, ihre humanitären Projekte in Afrika, südlich der Sahara zu unterstützen, um ihre Werte, Solidarität, Würde und Mitgefühl zu teilen.
Wenn Sie sich zu diesen universellen Werten bekennen, können Sie innerhalb weniger Sekunden mit Ihrem bevorzugten Zahlungsmittel an unsere humanitären Hilfsprojekte spenden: Spenden
Gemeinsam werden wir etwas für eine gerechtere Welt tun.