Im Jahr 2023 blieb die humanitäre Lage im Sahel besorgniserregend, mit einer Zunahme bewaffneter Konflikte, Vertreibungen und Ernährungsunsicherheit. In Burkina Faso haben die Gewaltakte zur Vertreibung von über 2 Millionen Menschen geführt. Angesichts dieser Herausforderung hat Morija seine humanitären Bemühungen intensiviert, insbesondere in der Gemeinde Ourgou Manéga und dem Dorf Lindi.
Die Aktivitäten von Morija, die zunächst auf Nothilfe ausgerichtet waren, haben sich diversifiziert, um die Lebensbedingungen langfristig zu verbessern. Die Organisation unterstützt intern Vertriebene, indem sie das Zusammenleben und die Zusammenarbeit mit den Gastgemeinden fördert. Zu den Initiativen gehören die Sensibilisierung für Hygieneregeln, der Bau und die Sanierung von Bohrlöchern zur Sicherstellung des Zugangs zu Wasser sowie die administrative Unterstützung zur Regularisierung der Situation der Vertriebenen.
Herr Ouermi, ein Vertriebener aus der Gemeinde Rollé, erzählt: „Wir sind aus unserem Dorf geflohen, das von bewaffneten Individuen angegriffen wurde, und haben Zuflucht in Lindi gefunden. Die lokale Bevölkerung hat uns aufgenommen und bei der Ansiedlung geholfen. Dank Morija konnten wir von Nahrungsmitteln und Unterstützung profitieren. Wir hoffen, uns sozial und wirtschaftlich wieder zu integrieren, bis wir in unser Zuhause zurückkehren können.“
Dank der Großzügigkeit der Spender und der harten Arbeit der lokalen Teams gibt Morija Tausenden von gefährdeten Menschen Hoffnung und Würde zurück.