Tschad: Überschwemmungen und Ernährungsunsicherheit

Im Tschad sind beispiellose Überschwemmungen aufgetreten. Im Jahr 2022 verzeichnete das Land die stärksten Regenfälle seit 30 Jahren. Präsident Mahamat Déby Itno hat den „Notstand“ ausgerufen, um diese Naturkatastrophensituation „besser einzudämmen und zu bewältigen“.

Diese Regenfälle verursachten Überschwemmungen, die Ernten, Straßen und Häuser zerstörten.

Dies bestätigt die Zunahme extremer Wetterereignisse in der Sahelzone, die weltweit zu den Hotspots des Klimawandels gehört.

Im Land sind mehr als 1 Million Menschen von diesen Überschwemmungen betroffen, die 18 von 23 Provinzen im Tschad betreffen.

Fast 465.030 Hektar Ernte wurden zerstört.

Das Land litt bereits unter der durch die Ukraine-Krise verursachten Nahrungsmittelknappheit sowie unter Sicherheits- und politischer Instabilität.

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Morija im Tschad

Seit mehreren Monaten entwickelt Morija ein Projekt zur Unterstützung der Landwirtschaft des Landes, um die lokale Produktion durch agrarökologische Praktiken zu fördern, um den Nahrungsmittelstress der Bevölkerung zu bekämpfen und gleichzeitig sein Ökosystem zu erhalten.

Ziel dieses Programms ist es, die Landwirte auf solche klimatischen Episoden vorzubereiten, die in den kommenden Jahren leider zunehmen werden.

Morija analysiert derzeit die Situation, um der tschadischen Bevölkerung in dieser Zeit der Unruhe und Instabilität Nothilfe leisten zu können.

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