Morija startet ein neues Projekt im Tschad namens „Resilience“

Morija startet in Zusammenarbeit mit Raps-Développement und Aprofika mit Unterstützung der Europäischen Union ein neues Großprojekt im Tschad.
In der Provinz Mandoul im äußersten Süden des Landes sind die Folgen des Klimawandels zu spüren. Eine starke Unregelmäßigkeit der Regenfälle, ein Niederschlagsdefizit sowie extreme Episoden bestimmter meteorologischer Phänomene wie starke Winde treten immer häufiger auf.
All diese Phänomene stören landwirtschaftliche Kreisläufe und verschlechtern die Produktion.
Langfristig können diese Phänomene zu Ernährungsunsicherheit führen. In dieser Provinz lebt die Bevölkerung hauptsächlich von Familienbetrieben.
Ziel des Morija-Projekts ist es, Bauernfamilien technisch zu unterstützen, um sie in widerstandsfähigen Anbaumethoden zu schulen, die es ermöglichen, die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu bewältigen.

Und konkret…

Die erste Achse des Projekts konzentriert sich auf die Sensibilisierung der Bevölkerung. Durch Informations- und Diskussionsworkshops, die lokale, traditionelle und religiöse Autoritäten zusammenbringen, sowie durch Ausstrahlungen in lokalen Radiosendern soll das Projekt bis 2024 mehr als 60 % der lokalen Bevölkerung der Provinz erreichen.
Auch die lokalen Behörden werden dabei unterstützt, Umweltpläne zu verabschieden und so künftige Veränderungen besser antizipieren zu können.
Landwirte werden durch Bildungsfarmen bei der Entwicklung von Verarbeitungs- und Vermarktungsaktivitäten für ihre Produkte unterstützt und können durch die Vergabe von Mikrokrediten eine finanzielle Stärkung erreichen.
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Hélène Ernoul, Projektmanagerin für Morija, war vor Ort, um das Projekt mit den lokalen Behörden einzuweihen

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